Der Blog

10 der inspirierendsten Orte in Schottland

Kommentare ansehen

Mit seinen dramatischen Landschaften, entlegenen Orten und fesselnden Erzählungen ist es kein Wunder, dass Schottland viele berühmte Schriftsteller, Künstler und Musiker verzaubert hat.

Besuchen Sie diese inspirierenden Orten in ganz Schottland, die einige der großartigsten Geschichten der Welt beeinflusst haben, und lassen Sie sich von der schottischen Muse küssen.

1. Slains Castle: Dracula von Bram Stoker

Exterior of Slain's Castle at sunset from the rocks further down the bay

Slains Castle, Cruden Bay

Slains Castle ist eine Ruine, die dramatisch hoch oben auf den Klippen an der Küste von Aberdeenshire thront. Sie hat den legendären Ruf, die gotische Ruine zu sein, die als Inspiration für Dracula diente. Bram Stoker besuchte diese Region regelmäßig und ließ sich von der schaurigen Atmosphäre inspirieren, als er das Versteck seines berühmten Vampirgrafen erfand.

Was macht den Ort so inspirierend?

Die Schlossruine und ihre einsame Lage regen vor allem an sturmgepeitschten, rauen Tagen die Fantasie an. Auch Samuel Johnson und James Boswell besuchten diesen Ort, aber ihre Beschreibung des Schlosses ist etwas weniger gruselig als Stokers Geschichte!

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf

Folgen Sie den Spuren des Schriftstellers und spazieren Sie auf dem Küstenpfad zur Ruine hinauf. Der Pfad beginnt im malerischen Dorf Cruden Bay, in dem einige andere Werke von Stoker spielen. Sie können sogar im Kilmarnock Arms Hotel übernachten, wo auch Bram Stoker selbst oft zu Gast war.

Bitte beachten Sie, dass das Schloss eine Ruine ist, und folgen Sie den Sicherheitshinweisen vor Ort

Erfahren Sie mehr über Slains Castle

2. Die Isle of Jura: 1984 von George Orwell

Looking across to the Paps Of Jura at sunset

Blick auf die Paps Of Jura im Sonnenuntergang

George Orwell, der bei den Insulanern unter seinem echten Namen Eric Blair bekannt war, lebte drei Jahre lang auf Jura. Er fühlte sich diesem Ort, den er als äußerst schwer erreichbar beschrieb, sehr verbunden. Die Wildnis und Einsamkeit waren der Schlüssel zu seiner Kreativität und halfen ihm dabei, sich auf seinen letzten und berühmtesten Roman zu konzentrieren.

Was macht den Ort so inspirierend?

Die entlegene Insel in den Inneren Hebriden ermöglicht es Besuchern bis heute, dem Alltag zu entkommen. Die raue Landschaft ist stets im Wandel und regt die Vorstellungskraft an.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf

Auf der Insel gibt es die Jura Distillery und Lussa Gin, die fest an das überaus passende Motto „Isolation ist Inspiration“ glauben. Machen Sie es sich mit einem Gläschen Whisky oder Gin gemütlich, schnappen Sie sich Ihre Ausgabe von 1984 und lassen Sie sich von Jura inspirieren.

Erfahren Sie mehr über die Isle of Jura

3. Eilean Shona: Peter Pan von J. M. Barrie

Die entlegene Wildnis der Hebriden ist etwas ganz Besonderes und regt die Fantasie vieler Menschen an. Eilean Shona, eine Gezeiteninsel in der Mündung von Loch Moidart, ist da keine Ausnahme. Barrie mietete die Insel für einen Sommerurlaub, während er am Drehbuch für Peter Pan arbeitete, und die Insel erinnert mit ihren versteckten Buchten, dem sternübersäten Himmel und den hohen Bäumen definitiv an die Landschaft von Nimmerland. Es gibt keine Autos auf der Insel und sie ist nur mit dem Boot erreichbar – perfekt, um in Ihr eigenes Familienabenteuer zu starten. Es gibt verschiedene Unterkünfte auf Eilean Shona, die alle von der Branson-Familie hübsch eingerichtet wurden.

Was macht den Ort so inspirierend?

Auf dieser Insel haben Sie die Möglichkeit, richtig abzuschalten und eins mit der Natur zu sein. Erkunden Sie nach Herzenslust die Pfade auf der Insel, paddeln Sie im Kajak über das kristallklare Wasser und beobachten Sie Tiere wie Delfine, Riesenhaie und Zwergwale. Wer weiß, vielleicht sehen Sie sogar eine Meerjungfrau!

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf

Auf Eilean Shona gibt es keine der Ablenkungen, die uns in der echten Welt begegnen. Entdecken Sie Ihren inneren Schriftsteller und nehmen Sie an einem der Schreib-Retreats teil, die auf der Insel stattfinden.

Erfahren Sie mehr über Eilean Shona

4. Fingal’s Cave auf der Isle of Staffa

View of the Isle of Staffa from the sea

Blick auf die Isle of Staffa

Diese zauberhafte Höhle wurde von sechseckigen Basaltsäulen geformt, die aus dem tosenden Meer emporsteigen, und hat viele berühmte Persönlichkeiten inspiriert. Dichter und Künstler wie Sir Walter Scott, J. M. W. Turner, Tennyson, Wordsworth und Keats waren von diesem Naturwunder fasziniert. Die kathedralenartige Atmosphäre und die Akustik der Höhle bewegten Mendelssohn dazu, seine berühmte Ouvertüre Die Hebriden zu komponieren, und auch Pink Floyd haben sich zu einem Lied inspirieren lassen.

Was macht den Ort so inspirierend?

Um Staffa ranken sich einige Mythen und Legenden, die diese ohnehin schon faszinierende Insel noch inspirierender machen. Einer Legende nach bildet die Höhle ein Ende einer uralten Brücke zum Giant’s Causeway in Irland, die von dem Riesen Fionn mac Cumhaill erbaut wurde. James Macpherson machte diese Erzählung in seinen Ossian-Gedichten berühmt, was zur ersten Verwendung des Namens „Fingal’s Cave“ (Fingals Höhle) führte.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf

Sie werden schnell erkennen, warum Staffa die Inspiration für so viele großartige Kunstwerke war, aber auch für die Natur der Insel lohnt sich die Bootstour. Die Insel ist ein nationales Naturschutzgebiet, in dem Sie Gryllteiste, Eissturmvögel und Papageientaucher sehen können.

Besuchen Sie die Isle of Staffa

5. Die Falls of Foyers: Robert Burns

Am ruhigeren Südufer von Loch Ness liegen die atemberaubenden Falls of Foyers. Es heißt, dass Robert Burns den Wasserfall bei seiner Tour durch die Highlands entdeckte und sofort so inspiriert war, dass er noch vor Ort ein Gedicht über ihn schrieb. Foyers war im 18. und 19. Jahrhundert ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die durch Schottland reisten, und auch Johnson und Boswell, Wordsworth, Coleridge und J. M. W. Turner waren hier zu Gast.

Was macht den Ort so inspirierend?

Der spektakuläre Wasserfall stürzt in eine dramatische Schlucht mitten in einem Waldgebiet – wie im Märchen. Es ist ein fesselndes Erlebnis, das Wasser zu beobachten, sei es im Sonnenschein oder in einem tosenden Sturm.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf

Auf den Wanderwegen rund um Foyers können Sie verschiedene Tiere, hohe Birken und eine herrliche Aussicht auf Loch Ness sehen, es dreht sich also nicht alles nur um den Wasserfall. Bringen Sie einen Stift und Papier mit, falls auch Sie – wie Robert Burns – von der Muse geküsst werden!

Lesen Sie das Gedicht Lines on the Fall of Fyers near Loch Ness von Robert Burns und erfahren Sie mehr über Foyers

6. Dunkeld and Birnam: Die Geschichte von Peter Hase von Beatrix Potter

The Birnam Oak in spring

Die Eiche von Birnam im Frühling

Beatrix Potter wird oft mit dem Lake District in England in Verbindung gebracht, doch sie hatte eine enge Beziehung zu Schottland und ihre Kinderbücher wurden sehr stark von den Sommern, die sie in Perthshire verbrachte, beeinflusst. Jedes Jahr fuhr sie mit ihrer Familie dorthin und verbrachte mehrere Monate in der friedlichen schottischen Landschaft. Auch die Idee zu Die Geschichte von Peter Hase kam Beatrix hier und sie verewigte die Einheimischen in der Figur Mr McGregor. Den Namen lieh sie sich von dem Laird, von dem ihre Familie das Feriendomizil mietete, und sein Äußeres vom Postboten im Ort.

Was macht den Ort so inspirierend?

Die hübsche Ortschaft Dunkeld, mit ihrer Lage an den ruhigen Ufern des River Tay und umgeben von alten Wäldern, in denen es von Pflanzen und Tieren nur so wimmelt, war der ideale Ort, um Beatrix’ Fantasie anzuregen.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf

Besuchen Sie das Birnam Arts Centre (das die Potter-Familie zu Beginn mitfinanzierte) und entdecken Sie Ihre Lieblingsfiguren im Garten. Sie können auch zur berühmten Birnam-Eiche spazieren, die ebenfalls eine literarische Verbindung hat: Sie ist der letzte Baum des uralten Waldes, der in Shakespeares Macbeth vorkommt! Übernachten Sie im Eastwood House am sonnigen Ufer des Tay, wo Beatrix den Brief schrieb, in dem Peter Hase zum ersten Mal erwähnt wurde.

Erfahren Sie mehr über Dunkeld

7. Dundee: Frankenstein von Mary Shelley

The Dundee skyline and Tay Bridge seen from Newport

Die Skyline von Dundee und die Tay Bridge

Die Stadt Dundee ist für hochmoderne Technik und Design bekannt, aber sie hat auch literarisch viel zu bieten, denn sie inspirierte eine der besten Gruselgeschichten aller Zeiten. Als Jugendliche lebte Mary Shelley hier über ein Jahr lang bei Freunden, die in der Nähe des Hafens und mit Blick auf die Ufer des Tay wohnten.

Was macht den Ort so inspirierend?

Mary Shelley beschrieb Dundee als „die schöne Region, in der ich ungehindert mit den Kreaturen meiner Fantasie zusammenkommen konnte“. Die Geschichten über das Eis und das Meer der Arktis, die von den Walfängern im Hafen erzählt wurden, müssen einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben, denn sie spiegeln sich in den ersten Szenen des Romans Frankenstein wider.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf

Besuchen Sie die “Frankenstein Steps“ (Frankensteintreppe) in Dundee, die zu dem Ort führt, an dem das Cottage stand, in dem Mary während ihrer Zeit in Schottland lebte, oder gehen Sie am Hafen spazieren, den Mary vom Cottage aus sehen konnte.

Erfahren Sie mehr über Dundee

8. Edinburgh: Die Harry-Potter-Reihe von J. K. Rowling

View up Victoria Street in Edinburgh

Die Victoria Street, Edinburgh

J. K. Rowling hat eine enge Verbindung zu Schottland und der schottischen Hauptstadt, wo sie bis heute lebt. Sie begann in einem kleinen Café in Edinburgh damit, die weltberühmte Harry-Potter-Reihe zu schreiben, und verfasste das letzte Kapitel im Balmoral Hotel in der Stadt. Außerdem gibt es zahlreiche Orte in Edinburgh, von denen Rowling sich zu Orten und Figuren in den Romanen inspirieren ließ. Greyfriar’s Kirkyard ist vermutlich der berühmteste – mit seinen schiefen Grabsteinen und der gruseligen Friedhofsstimmung fühlen Sie sich direkt in die Welt der Zauberer versetzt. Rowlings Fantasie wurde auch von den Namen auf den Gräbern angeregt. Können Sie McGonagall und Tom Riddell finden?

Was macht den Ort so inspirierend?

Schlendern Sie durch Edinburgh und Sie werden merken, dass Ihre Fantasie von ganz allein auf Wanderschaft geht. Es ist eine Stadt mit versteckten Gassen und gepflasterten Straßen, Geschichte und bemerkenswerten Bauwerken. Fühlen Sie sich zwischen den bunten Läden in der Victoria Street wie in der Winkelgasse oder wärmen Sie sich in The Dog House bei einem Glas Butterbier auf. Wenn Sie die Magie der Altstadt in vollen Zügen genossen haben, schauen Sie auch im Park The Meadows vorbei und entdecken Sie Wandbilder zum Roman Die Blütezeit der Miss Jean Brodie von der beliebten schottischen Autorin Muriel Spark.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf

Wenn Sie an Ihrem eigenen Bestseller arbeiten, dann folgen Sie den Spuren von J. K. Rowling zum Elephant House. Auch berühmte Schriftsteller wie Robert Louis Stevenson und Arthur Conan Doyle haben sich von Edinburgh inspirieren lassen.

Wie wäre es mit einem Besuch im Writer’s Museum, um mehr zu erfahren?

9. Die Scottish Borders: Die neununddreißig Stufen von John Buchan

Old farm track through the Cheviot Hills

Die Cheviot Hills

John Buchan wurde in Perth geboren, wuchs in Kirkcaldy auf und war einer der produktivsten schottischen Schriftsteller. In seinem berühmten Thriller Die neununddreißig Stufen sind die Scottish Borders der Star. Buchan selbst sagte einst, dass er eine große Leidenschaft für die Landschaft der Borders hatte und sich stets bemühte, dessen feinen Charme im geschriebenen Wort zu vermitteln. Der Protagonist des Romans, Richard Hannay, flieht von London durch Dumfries and Galloway und die Scottish Borders, wo er entlegene Hügel und Täler nutzt, um sich vor seinen Verfolgern zu verstecken.

Was macht den Ort so inspirierend?

Die Scottish Borders sind für ihre friedliche Landschaft, sanfte Hügel und einen Hauch von Abenteuer bekannt. Auch berühmte schottische Autoren wie Sir Walter Scott, James Hogg und James Thomson ließen sich von der malerischen Landschaft, der Geschichte und den Legenden der Scottish Borders anregen.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf

Erleben Sie Ihr eigenes unvergessliches Abenteuer in den Scottish Borders und entdecken Sie die Schönheit der Region hautnah. Im John Buchan Story Museum im hübschen Ort Peebles können Sie mehr über das faszinierende Leben und Werk des Autoren erfahren. Außerdem können Sie verschiedene Drehorte aus der Hitchcock-Verfilmung besuchen, darunter Glen Coe und die Forth Rail Bridge, eine UNESCO-Welterbestätte.

Erfahren Sie mehr über die Scottish Borders

10. Glasgow, Alasdair Gray

Image of graves in the Glasgow Necropolis

Die Glasgow Necropolis

Der Schriftsteller und Künstler Alasdair Gray wurde in Glasgow geboren und ließ sich sein ganzes Leben lang von der Stadt und ihren Eigenheiten inspirieren. In seinem gefeierten Roman Lanark gibt es viele realistische und surreale Beschreibungen der Stadt und ihrer Wahrzeichen, darunter die Necropolis, Glasgow Cathedral und die Autobahn, die sich durch die Stadt schlängelt.

Was macht den Ort so inspirierend?

Glasgow ist eine kreative und mitreißende Stadt. Gray besuchte die renommierte Glasgow School of Art, zu deren ehemaligen Studenten auch Liz Lochhead und Charles Rennie Mackintosh gehören. In der Kelvingrove Art Gallery and Museum können Sie großartige lokale Kunstwerke entdecken.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf

Der Einfluss, den Alasdair Gray auf Glasgow hatte, spielt bis heute eine große Rolle. Lassen Sie sich von seinen berühmten Wandbildern bei Òran Mór, Ubiquitous Chip und in der U-Bahn-Station Hillhead inspirieren. Glasgow ist bei heute für seine Kunst- und Musikszene bekannt, also lassen Sie Ihrer Kreativität auf dem Mural Trail freien Lauf!

Erfahren Sie mehr über Glasgow

 

Was Ihnen auch gefallen könnte:

 

Kommentare